Herzlich Willkommen zu Gamification Community-NFTs.

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Gelingt es uns Gamification Community-NFTs aufzubauen und erfolgreich anzuwenden? Hier unsere Idee, zur praktischen Umsetzung.

Hallo zusammen. Bevor wir es angehen, ‚Gamification Community-NFTs‘ hier zu beschreiben, die Idee dahinter zu erklären und so die Frage zu beantworten, lade ich Euch alle ein, sich zumindest grob vorher mit dem Thema NFT auseinander zu setzen. Einen sehr guten und schnellen Einstieg findet man hier auf Englisch und hier auf Deutsch. Das sind nur zwei Möglichkeiten aus mittlerweile sehr, sehr vielen Artikeln darüber. Alle haben so einen eigenen Schwerpunkt und Blickwinkel. Also nehmt Euch gerne auch mal 20 oder 30 Stunden Zeit, um über einen längeren Zeitraum in das Thema einzutauchen.

Kurz und knapp ist hier, aus meiner persönlichen Sicht, nicht möglich bei dem Thema. Weil das immer versucht wird, herrscht eben genau das Missverständnis bei der Masse der Menschen, dass es sich bei NFTs um virtuelle Bilder handelt. Das wäre in etwa so, als ob man beim Thema Autos nur über ihre Farbe sprechen würde und gar nicht weiß, dass die auch einen Motor haben und man sich reinsetzen kann. 😉

Aktuelle Situation

Wir befinden uns gerade mal in den Anfängen der NFT-Welt und das hat sowohl unglaubliche Begeisterung als auch Skepsis hervorgerufen. Für viele sind die NFTs und die Auswirkungen, die sie auf die Gesellschaft haben werden – oder auch nicht -, noch nicht absehbar.

Ich habe gerade erst begonnen, öffentlich über NFTs zu sprechen und zu schreiben. Hier, hier und hier. Aber ich habe die letzten Monate damit verbracht, zu beobachten, zuzuhören und zu lernen. Ich habe unzählige Stunden damit verbracht, mit Leuten, die genauso begeistert sind wie ich, zu diskutieren und zu erforschen. Ich betrete die NFT-Welt mit einer Menge Enthusiasmus, aber auch mit einer Menge Demut und Respekt vor denen, die hier bereits Opfer von Scams wurden. Ich bin in erster Linie hier, um dieses Thema zu begreifen und zu lernen, und ich ermutige Euch, das Gleiche zu tun.

Ihr fragt Euch vielleicht immer noch, warum NFTs so eine große Sache für mich sind. Meiner Meinung nach liegt der Wert von NFTs in drei Dingen begründet: Nutzen, Zugang und soziale Währung. Wenn Ihr das Konzept hinter Mitgliedskarten, Prämien auf Kreditkarten oder Eintrittskarten für Veranstaltungen mit VIP-Zugang versteht, dann versteht Ihr auch NFTs. Wenn Ihr jemals Skins oder andere virtuelle Gegenstände für Eure Videospiele gekauft habt, versteht Ihr NFTs. Der Grund, warum Ihr diesen Gegenstand haben wolltet, war, dass Ihr einen Nutzen in einer Welt haben wolltet, die Euch am Herzen liegt.

Das wichtigste bei NFTs

Mal ganz nüchtern betrachtet sind es kleine Softwareprogramme. Der Begriff ’smart contracts‘ ist ja nicht unbekannt. Dazu kommt dann noch, dass diese kleinen Programme komplett transparent einsehbar sind (für diejenigen, die sich mit dem jeweiligen Programmiercode auskennen), einzigartig und somit individuell nachvollziehbar sind (hier kommt das ganze technische Blockchain-Blabla zum Tragen) und, unter anderem, einem individuellen Besitzer (sogar anonym, wenn dieser es wünscht) zugeordnet werden kann.

Ob und mit welchem virtuellen Bild bzw. Visualisierung ein einzelnes NFT dann dargestellt wird, kann eine Rolle spielen, muss es aber nicht. Auch wenn sich die gesamte Berichterstattung rund um NFTs bisher fast ausschließlich auf die bunte Visualisierung von NFTs beschränkt hat. Das mag auch daran liegen, dass dieses ein Attribut eines NFTs am einfachsten zu beschreiben und verstehen war. Für den folgenden Teil dieses Beitrags ist dieses Attribut jedoch völlig unerheblich.

Der NFT Vorteil

Alles, was jetzt folgt, beschreibt natürlich speziell meine Sicht auf das Thema. Beschäftigt Euch selbst nur mal zehn Stunden mit dem Thema und Ihr werdet merken, dass man gerade mal an der Oberfläche gekratzt hat. Es ist komplex. Das bedeutet zwar erst einmal viel Aufwand, um sich mit dem Thema vertraut zu machen, birgt gleichzeitig aber auch das Potenzial für vielfältige Einsatzmöglichkeiten. Ich beschreibe hier und jetzt meine Sicht des Potenzials, NFTs als ein praktisches (und auch unterhaltsames) Hilfsmittel zu nutzen, um eine Community aufzubauen, zu betreuen und weiterzuentwickeln.
Dabei gibt es aber einen entscheidenden Twist, so wie ich das sehe, den NFTs für Communities mit an den Tisch bringen: sie nehmen eher den Initiator einer Community in die Pflicht, als es bisher der Fall war. Warum das so ist, wird im Laufe dieses Beitrags klar.

Also, worin besteht nun der Vorteil?

Communityzugehörigkeit

(1) Allein der Besitz eines Community-NFTs reicht aus, um an der Community teilzunehmen, bzw. sich als Mitglied zu ‚akkreditieren‘ und von den möglichen Benefits zu profitieren. Einfach nur, in dem das notwendige NFT in der eigenen Wallet ’sitzt‘. Zum einen kann dies vollkommene Anonymität bedeuten. Für wen auch immer das wichtig ist. Denn man muss sich nicht mehr mit einem Account registrieren und persönliche Daten eingeben. Denn es reicht ja schließlich der Besitz des NFTs in der eigenen Wallet und diese Wallet ist, nach außen hin, einfach nur durch eine individuelle Zahlenreihe zu identifizieren.

Mobilität

(2) Das NFT kann innerhalb von Sekunden die Wallet wechseln, wenn vom aktuellen Eigentümer gewünscht. Somit ist es ein leichtes, dass eine Person, die kein Interesse mehr an der Teilnahme an der Community hat, das entsprechende NFT einer anderen Person, kostenlos, im Tausch oder gegen Bezahlung in dessen Wallet sendet. Der Communityzugang hat somit direkt zwischen zwei Individuen gewechselt. Immer vorausgesetzt, das NFT war von Anfang an nicht Personengebunden. Aber das lassen wir als ‚Sonderfall‘ nun mal außen vor. Handelt es sich also um eine besonders begehrte bzw. wertvolle Community, kann solch ein NFT einen gewissen Gegenwert darstellen.

Am Ende bestimmt das ‚der Markt‘. Etwas ist schließlich immer so viel wert, wie jemand anderes dafür bereit ist zu bezahlen.

Zugang

(3) Nehmen wir an, Ihr besitzt einen RomansFriends. Mit größter Wahrscheinlichkeit wird das bedeuten, dass Ihr Euch daher für das Thema Gamification interessiert. Woher sollte man mich auch sonst kennen? Ich selbst bin jedes Jahr auf unzähligen Konferenzen als Speaker eingeladen. Das sind Gamificationkonferenzen, aber hauptsächlich Konferenzen aus den Branchen wie Personalmanagement, Logistik, Mobilität, Marketing, Sales, E-Commerce, Finanzen, Nachhaltigkeit und mehr.
Angenommen ich verhandel’ nun mit den jeweiligen Konferenzbetreibern, dass die Mitglieder meiner Community freien Eintritt zu diesen Konferenzen haben. Oder wie wäre es mit dem kostenlosen Zugriff auf das online Streaming der Konferenz? Mit all seinen Talks und Workshops? Dazu müsste ich einfach nur das entsprechende Konferenzticket jeweils an alle Wallets ‚airdropen‘, die mein entsprechendes NFT in der Wallet haben.


Was ist ein airdrop bei NFT?

Der Begriff „Airdrop“ stammt aus dem Englischen und bedeutet so viel wie „Abwurf aus der Luft“. Es geht dabei letztendlich einfach nur darum, dass bestimmte digitale Einheiten (Token, NFTS, Tickets, Coupons,…) verteilt werden. Dabei erhält ein Inhaber eines bestimmten NFTs automatisch diese digitalen Einheiten, ohne eigenes Zutun, in die jeweilige Wallet, die den angesprochenen NFT besitzt.


Möchte man das Ticket dann nutzen, um online an der Konferenz teilzunehmen, dann kann man sich mit seiner Wallet, in die das Ticket nun ‚geairdropt‘ wurde, automatisch legitimieren. Möchte man es nicht nutzen, dann verfällt es einfach oder man kann es eventuell auch an jemanden weitergeben, sollte das so ‚einprogrammiert‘ sein. Wie gesagt, es sind einfach kleine Softwareprogramme, die man (fast) beliebig gestalten kann.

Ich könnte somit auch Regeln einprogrammieren, dass das Ticket nur im Verbindung mit einem weiteren NFT gilt, oder Personengebunden ist, oder Walletgebunden, oder, oder, oder. All das ist Teil des möglichen Communitymanagements.

Benefits

(4) Statt eines Konferenztickets kann es natürlich auch alles möglich anderes sein. Was immer im Kontext der Community spannend ist. Zugriff auf ein neues Buchexemplar, Zugang zu speziellem Content, verfrühter Zugang zu einem Onlinekurs, zugesicherte Zeit mit einer Person, eine privilegierte Beratung. Der Kreativität sind hier kaum Grenzen gesetzt. Ob diese Benefits wichtig und interessant sind, entscheidet die Community.

Transparenz

(5) Und hier komme ich zurück auf das oben angesprochene Thema, dass der Initiator durch solch ein System auch in die Pflicht genommen wird. Nämlich in die Pflicht, diese Community zu pflegen und sich immer wieder zu überlegen, wie er einen Mehrwert für die Teilnehmer an der Community bieten kann. Warum das so ist, hängt wiederum mit der Charakteristik von NFTs zusammen, dass diese vollkommen transparent sind. Das heißt, über Plattformen wie Opensea, kann man jedes einzelne NFT nachverfolgen.

So kann man zum Beispiel sehen, in welchen Wallets es bereist war, wie viele Vorbesitzer das NFT hatte, welche Benefits ein NFT ‚in sich trägt‘ (also zum Beispiel Konferenztickets und ähnliches), und auch was für das spezielle NFT im Vorfeld bereits mal bezahlt wurde, sollte es käuflich den Besitzer gewechselt haben. Auch sieht man, wie viele – und welche – weiteren NFTs dieser Community existieren und ob sie von ihren Besitzern zum Kauf angeboten werden und wie teuer diese sind.

Das alles zusammen gibt einer Person, die sich z.B. für das Thema Gamification begeistert und daher wissen möchte, ob unsere Community hier aktiv ist und die Zugehörigkeit von anderen scheinbar als ‚wertvoll‘ erachtet wird, einen sehr transparenten Überblick und sehr leichten Zugang.

Kooperationen

(6) Kooperationen mit weiteren Themen und Communities können sehr einfach geschehen. So könnte ich z.B. allen Mitgliedern bei GamFed (einem internationalen Gamificationverband) automatisch auch die Benefits meiner Community zukommen lassen. Immer vorausgesetzt, auch GamFed würde seine Community über NFTs verwalten. Solche Aktionen können ein unglaubliches Wachstumspotenzial für die eigene Community bedeuten, immer vorausgesetzt, man kann all diesen Mitgliedern nach wie vor Benefits bieten. Übertreibt man es hier, werde einen auch die Stammmitglieder mit der Zeit enttäuscht verlassen. Und aufgrund der angesprochenen Transparenz bekommen das die neuen Mitglieder mit und der ganze ‚Rattenschwanz setzt sich – negativ – in Bewegung‘. Das meine ich auch mit ‚Kontrolle bzw. in die Pflicht nehmen‘.

Der Nutzen von RomansFriends NFTs

Ok, wow. Ihr seid noch dabei? Danke, dass weiß ich sehr zu schätzen 🙏

RomansFriends ist mehr als Kunst oder kleine Pixelbilder; es geht um geistiges Eigentum, Gemeinschaft und ein gemeinsames Interesse. Idealerweise solle es der Beginn eines ‚Ortes‘ sein, den ich für den Rest meines Lebens aufbauen werde. Unser Ziel ist die Weiterentwicklung der Forward Gamification (eine eigene Denkschule innerhalb des Gesamtthemas Gamification), die gemeinsamen Sessions zur Besprechung von Praxisbeispielen, die Vermittlung der wissenschaftlichen Grundlagen dahinter, das Kennenlernen von Gleichgesinnten für Austausch und mehr, die Möglichkeit Zugang zu speziellen Events zu bekommen, zu exklusiven (und ja, auch reduzierten) Deals zu bekommen, als erstes von neuen Kursen, Methoden und Tools zu erfahren, und mehr.

Dafür nutzt die Community bereits aktuell Discord als Ort des Zusammenkommens und der Kommunikation. E-Mails und gemeinsame online (Live-)sesssion gehören ebenso dazu. Mit dem möglichen Einsatz von Community-spezifischen NFTs können wir uns vorstellen, die Teilhabe an diesem Interessenskreis zum einen zu vereinfachen, auch unterhaltsamer zu gestalten, eventuell sogar einen spielerischen Charakter hereinzubringen (was es zu testen gilt) und gleichzeitig den Zugang zur Community als Ganzes und individuellen Ereignissen im Speziellen, zu vereinfachen.

Schauen wir es uns also mal an:

Hier die Idee

Aktuell steht der Gedanke, als (ersten?) Wurf ca. 250 einzelne NFTs zu erstellen. Diese 250 NFTs (bezeichnet als Founder-Series) werden in 3 Kategorien unterteilt: Basic, Inner-Circle & Access.

Die Kategorien Basic & Access sind für jeden zugänglich, solange der ‚Vorrat‘ reicht. Danach können diese frei untereinander getauscht, verschenkt oder verkauft werden.

Die Kategorie Inner-Circle steht alleine den Mitgliedern des Inner-Circle zu. Aktuell handelt es sich hier bereits um 61 Personen, die, aufgrund dieses Status bereits einen speziellen Zugang zu diversen Kanälen auf dem Discord-Server haben. Sofern die 61 Personen daran teilnehmen wollen, bekommen sie ein NFT der Inner-Circle Kategorie direkt in ihre Wallet gesendet (geairdropt). Das Spezielle an diesem NFT ist, dass er an die Person/Wallet gebunden ist und somit nicht weitergegeben werden kann.

Jede der drei Kategorien kann auch Unterkategorien besitzen. Diese können dann zukünftig auch weiterentwickelt werden. Einige der insgesamt 250 NFTs werde ich selbst besitzen, um dann auch individuell reagieren zu können und diese an Personen ausgeben zu können.

Die Differenz aus bereits vergebenen NFTs und denen, die ich vorerst zurückhalte, kann dann evtl. erworben werden. Oder bestehende Kunden bekommen welche für die Zusammenarbeit bei Projekten, oder durch simple Anfragen oder durch zukünftige Interaktionen. Da sind der Kreativität kaum Grenzen gesetzt. Da kann die Community selbst natürlich auch Ideen haben.

Die individuellen Kategorien und Unterkategorien können dann jeweils ausgewählte Benefits besitzen. Wie diese in etwas aussehen können, kann man durch die oben genannten Beschreibungen der Punkte 3, 4 und 6, bereits erahnen. Für weitere Möglichkeiten bin ich bereits in Gesprächen mit Gamificationkollegen.

Langfristige Strategie bei solchen Community-NFTs

Spannend finde ich es hier im Besonderen, dass mit jeglichem Fortschritt der Tätigkeiten von mir, dem Unternehmen Engaginglab und auch bei den angesprochenen Partnerschaften mit Gamificationkollegen, die Teilnehmer der Community, bzw. im Besonderen die Besitzer der Community-NFTs von dieser Entwicklung profitieren können. Denn damit Communities überhaupt (egal ob mit NFTs im Einsatz oder klassisch, ganz ohne NFTs) langfristig bestehen, gilt es, das gemeinsame Thema ständig voranzubringen und, gerade für bestehende Mitglieder, den Mehrwert zu bleiben, aufrechtzuerhalten. Durch das Miteinander, durch Zugang zu zeitgemäßem Wissen, zu Events, und ähnlichem.

NFTs, als flexibles, organisatorisches Werkzeug, kann ich mir hier gut vorstellen und da sehe ich viel Potenzial. Dass uns das gelingt, das auch umzusetzen und dabei die notwendigen Erfahrungen zu sammeln und zu testen, was möglich ist, ist einer der Gründe, weshalb wir bereits jetzt diese Idee auch offen ankündigen und weiterverfolgen möchten. Aktuell planen wir hier den offiziellen Start im Frühjahr 2023. Erste Schritte, zum Beispiel mit der speziellen Gruppe des Inner-Circles und mit Partnern werden wir schon etwas früher angehen.

Fazit

Wenn es um die Welt der NFTs geht – oder eigentlich um alles (ja, auch beim Thema Gamification 😉) -, sage ich mittlerweile: Überzeugung haben, nicht überzeugen. Mit anderen Worten: Ich bin nicht hier, um Euch davon zu überzeugen, warum NFTs wichtig sind, oder um Euch zu irgendwas zu drängen. Ich bin nur ein dankbares Mitglied einer unglaublich tollen Gamification-Community, die mir sehr viel in der Vergangenheit gegeben hat. Vielleicht gelingt es, mit dem Werkzeug NFTs, die Community noch interessanter, auch unterhaltsamer, aber vor allem hilfreicher werden zu lassen. Ein Versuch ist es wert.

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