7 Fehler, die bei der Implementierung von Gamification für intrinsische Motivation gemacht werden

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Wenn Sie nach Möglichkeiten suchen, durch Gamification Engagement und Produktivität zu steigern, sind Sie hier genau richtig.

Wir helfen Unternehmen und dabei, intrinsisch motivierende Erfahrungen zu schaffen, die langfristiges Engagement und Zufriedenheit fördern. Bevor Sie jedoch sofort mit der Implementierung von Gamification beginnen, sollten Sie sich dieser häufigen Fehler bewusst sein.

Wenn Sie nicht aufpassen, könnten diese Fehler Sie Zeit, Geld und Glaubwürdigkeit kosten.

Fehler 1: Abhängigkeit von extrinsischen Belohnungen

Viele Gamification-Strategien verlassen sich zu sehr auf extrinsische Belohnungen wie Punkte, Abzeichen und Bestenlisten.

Warum ist das schlecht? Extrinsische Belohnungen können kurzfristig Engagement fördern, schaffen aber oft keine langfristige Motivation. Sie können auch die intrinsische Motivation untergraben, indem sie den Fokus von der eigentlichen Freude an der Aktivität ablenken.

Es ist doch auch bemerkenswert zu erwähnen, dass sich niemand finden lässt, der ein unattraktives Spiel spielt, nur weil man noch Punkte im Spiel erhält.

Wie Sie sich schützen können: Konzentrieren Sie sich darauf, Erlebnisse zu gestalten, die von Natur aus angenehm und bedeutungsvoll sind. Integrieren Sie Elemente wie Autonomie, Meisterschaft und Sinnhaftigkeit, um langfristiges Engagement zu fördern. Bieten Sie Herausforderungen an, die den Interessen der Nutzer entsprechen, und lassen Sie sie ihren Fortschritt sehen.

Unser persönlicher Geheimtipp: Der Einsatz von Punkten, Badges, Ranglisten oder sonstige Mittel, die durch Belohnung ablenken sollen, sind verboten.

Fehler 2: Ignorieren der Benutzerautonomie

Ein häufiger Fehler ist es, starre Systeme zu schaffen, die den Nutzern keine sinnvollen Wahlmöglichkeiten lassen.

Warum ist das schlecht? Mangelnde Autonomie kann zu Desinteresse und Frustration führen, da sich die Nutzer kontrolliert und eingeschränkt fühlen.

Wie Sie sich schützen können: Gestalten Sie Ihre Gamification-Strategie so, dass sie bedeutungsvolle Entscheidungen ermöglicht. Lassen Sie die Nutzer ihren eigenen Weg finden, Entscheidungen treffen und verschiedene Optionen erkunden. Diese Autonomie kann ihr Engagement und ihre Zufriedenheit erheblich steigern.

Fehler 3: Überkomplexität des Systems

Komplexe Gamification-Systeme können die Nutzer überwältigen und von ihrem Erlebnis ablenken.

Warum ist das schlecht? Wenn Nutzer Ihr System verwirrend oder zu komplex finden, geben sie es möglicherweise ganz auf.

Wie Sie sich schützen können: Halten Sie Ihr Gamification-System einfach und intuitiv. ABER nicht in dem Sie Komplexität vermeiden, sondern es den Nutzern erlauben, diese zu ‚erobern‘. Beginnen Sie mit grundlegenden Elementen und führen Sie nach und nach mehr Komplexität ein, sobald die Nutzer mit dem System vertraut sind. Stellen Sie sicher, dass die Lernkurve bewältigbar ist und jedes neue Element einen klaren Mehrwert bietet. Dies zahlt sehr effektiv auf die Themen, erlebte Autonomie und Kompetenzerfahrung ein.

Fehler 4: Vernachlässigung des Fortschrittsprinzips

Wenn Sie den Nutzern ihren Fortschritt nicht zeigen, kann dies zu Demotivation und Abbruch führen.

Warum ist das schlecht? Wenn die Nutzer nicht sehen können, wie sie vorankommen, verlieren sie möglicherweise das Interesse und die Motivation, weiterzumachen. Kleiner Hinweis: Fortschritt muss nicht gleich gewinnen heißen. Auch ein Rückschritt kann vom Nutzer als Fortschritt empfunden werden. Wichtig ist, dass der Rückschritt zu neuen Erkenntnissen führt. „Jetzt weiß ich, was ich nicht mehr mache.“

Wie Sie sich schützen können: Implementieren Sie klare, sichtbare Konsequenzen. Dies kann alles sein, was den Nutzern zeigt, wie weit sie gekommen sind und was sie erreicht haben. Aktualisieren Sie diese Anzeigen regelmäßig, um die Nutzer informiert und motiviert zu halten.

Fehler 5: Fokussierung auf Wettbewerb statt Zusammenarbeit

Ein übermäßiger Fokus auf Wettbewerb kann eine feindselige Umgebung schaffen und einige Nutzer entfremden.

Warum ist das schlecht? Während der Wettbewerb für manche unter sehr stabilen und zeitlich begrenzten Verhältnissen motivierend sein kann, führt er langfristig zur Verwässerung der eigentlichen Motivatoren des Menschen wie persönlicher Fortschritt, Neugier, Autonomie und Exploration.

Wie Sie sich schützen können: Balancieren Sie kompetitive Elemente mit kollaborativen Möglichkeiten. Wenn Sie unbedingt etwas als Wettbewerb kommunizieren möchten, dann lassen Sie den Nutzer gegen sein ‚früheres Ich‘ antreten.

Fehler 6: Unfähigkeit, sich anzupassen und weiterzuentwickeln

Stagnierende Gamification-Systeme, die sich nicht an Nutzerfeedback und sich ändernde Bedürfnisse anpassen, können ineffektiv werden.

Warum ist das schlecht? Ein System, das veraltet oder irrelevant erscheint, wird die Nutzer nicht ansprechen und sie möglicherweise sogar vertreiben.

Wie Sie sich schützen können: Sammeln Sie kontinuierlich Feedback von Nutzern und seien Sie bereit, Ihr System anzupassen und weiterzuentwickeln. Regelmäßige Updates, Freischaltmechanismen, neue Herausforderungen und Verbesserungen basierend auf Nutzerfeedback können Ihr System frisch und ansprechend halten.

Fehler 7: Ignorieren der Wichtigkeit des Kontexts

Gamification ohne Berücksichtigung des spezifischen Kontexts und der Bedürfnisse Ihrer Nutzer zu implementieren, kann zu schlechten Ergebnissen führen.

Warum ist das schlecht? Ein One-Size-Fits-All-Ansatz scheitert oft, weil er nicht auf die einzigartigen Motivationen und Präferenzen verschiedener Nutzergruppen eingeht.

Wie Sie sich schützen können: Nehmen Sie sich die Zeit, Ihre Zielgruppe zu verstehen und passen Sie Ihre Gamification-Strategie an deren spezifische Bedürfnisse und den Kontext an. Sie müssen nicht direkt von Anfang an 100% der Zielgruppe ansprechen. Beginnen Sie mit den 10% der Zielgruppe, die die geeignetsten Rahmenbedignungen bieten. Halten Sie sich zu Beginn an die 10% der Zielgruppe, die einem neuen System offen gegenüber stehen. Die anderen 90% der Zielgruppe laufen Ihnen nicht weg, sondern lassen sich dann Schritt für Schritt mit einbeziehen.

Was nun?

Das sind sie also, einige der häufigsten Fehler bei der Implementierung von Gamification zur Förderung intrinsischer Motivation.

Vermeiden Sie diese Fehler und sparen Sie sich Zeit, Geld und Frustration. Denken Sie daran, der Schlüssel zu erfolgreicher Gamification liegt darin, eine Erfahrung zu schaffen, die intrinsisch motivierend und auf die Bedürfnisse Ihrer Nutzer zugeschnitten ist. Kein weiteres Belohnungssystem.

Wenn Sie unsere Hilfe bei der Erstellung einer Gamification-Strategie benötigen, die langfristiges Engagement und Zufriedenheit fördert, melden Sie sich gerne und wir begleiten Sie auf Ihrem Weg zu besserem Nutzerengagement.

Weitere Inhalte und auch Zugang zu Webinaren, kleinen Emailkursen und ähnlichem finden Sie hier.

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